Archiv: Gemeinde Egesheim

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Auszug Gemeinderatssitzung vom 21.03.2019

Aus der letzten Sitzung des Gemeinderates Egesheim wird berichtet

In seiner letzten Sitzung am 21. März 2019 hat der Gemeinderat den Erwerb von zwei Waldparzellen beschlossen, während der Verkauf einer Arrondierungsfläche mehrheitlich abgelehnt wurde.

Anschließend berichtete der Vorsitzende über den aktuellen Stand der am 30.03.2019 in der Gemeindehalle stattfindenden Bürgerwerkstatt. Nach der Begrüßung wird die LBBW, Kommunalentwicklung die bisherige Entwicklung der Gemeinde und die gesamtörtliche Ausgangslage erörtern. Danach soll in Arbeitsgruppen über die Stärken und Schwächen der Gemeinde diskutiert werden. Nach einer kurzen Pause sollen die Ziele zur kommunalen Entwicklung gemeinsam erarbeitet und gewichtet werden. Das Interesse der Bevölkerung an dieser Veranstaltung ist groß, es liegt bereits eine stattliche Anzahl von Anmeldungen vor, so dass eine interessante und zukunftsweisende Veranstaltung zu erwarten ist.

Im Vorgriff auf die am 11. April 2019 in der Skihütte stattfindende Vereinsbesprechung in der auch die Frage, wie die Gemeinde im Jahr 2020 das Jubiläum „1250 Jahre Egesheim“ feiern möchte, besprochen werden soll, wurden erste Gedanken zusammengetragen. Diese werden mit den Vereinsvertretern diskutiert und konkretisiert.

Der Verwaltung liegt eine Anfrage zur Aufstellung eines „Regiomaten“, indem regionale Produkte direkt vom Erzeuger rund um die Uhr verkauft werden sollen, vor. Gerne möchte der Gemeinderat dieses Vorhaben unterstützen und dem Aufsteller bei der Suche nach einem geeigneten Standort behilflich sein. Die Verwaltung wurde bevollmächtigt, weitere Gespräche zu führen.

Revierförster Stefan Schrode informierte den Gemeinderat über den durch Schneebruch entstandenen Schaden im Wald und die befürchtete Verbreitung des Borkenkäfers. Dazu kann festgestellt werden, dass die Gemeinde Egesheim relativ glimpflich davon gekommen ist. Vom Schneebruch sind meist die höher gelegenen Waldgebiete, in Egesheim z.B. die Wälder auf dem Westerberg, Lotter und im Bereich Granegg betroffen, während das Tal weitestgehend verschont wurde. Das Forstamt hat die betroffenen Waldbesitzer informiert und aufgefordert zügig das Schadholz zu entfernen, um dem Borkenkäfer so eine geringere Angriffsfläche zu bieten.
Diese aktuelle Situation hat natürlich Auswirkungen auf die geplante Waldbewirtschaftung der Gemeinde Egesheim. Auf der einen Seite muss mehr Holz geerntet werden und auf der anderen Seite können geplante Maßnahmen wie Neubepflanzung und Aufforstung nicht wie vorgesehen umgesetzt werden. Wie sich dies auf das Wirtschaftsergebnis auswirkt kann derzeit noch nicht beziffert werden und hängt vor allem an der Entwicklung der Holzpreise und dem weiteren Anfall und der Verteilung von Folgeschäden (Sturmeinzelwürfe, Käferholz).

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